2.4.11 Sensualismus (SSM)

Einige Details zum Wort Sensualismus hier. Die Herkunft leitet sich ab von sensus (Gefühl, Sinn) zu sensualis (ausgestattet mit Gefühl) zum altfranzösischen sensual, sensuel (15. Jh. sinnlich, heute aber obsolet).

Der Sensualismus beschäftigt sich mit der Eigenschaft physischer Stoffe, die in physischer Weise auf den Menschen wirken. Die Chemie ist ein Gebiet, das den Materialismus und den Sensualismus nahe bringt, denn dort stellt sich immer die Frage, wie die Wechselwirkungen verschiedener Stoffe wahrnehmbar ist: am bedeutendsten nach Farbe, Geruch und Konsistenz. Wo lebendige Materie dazukommt wird die Brücke zum Phänomenalismus geschlagen – dem anderen Nachbarn des Sensualismus.

Wie der Materialismus hat auch der Sensualismus sehr schnell das Problem einseitig zu werden, wenn er sich nicht mit einer angemessenen Visibilitätsstufe kombiniert. Wird versucht, durch den Gnostismus oder den Logismus an philosophische Erkenntnisse zum Sensualismus zu kommen, so führt dies notwendigerweise bald einmal zu Übertreibungen, da der Sensualismus keine solche Erkenntnisarten in vertiefter Weise angemessen repräsentieren kann.

Der Sensualismus unter den dutzend Weltanschauungen

Die dutzend Weltanschauungen kategorisieren sich wie folgt:

Artikel zu SSM

Präsentation:

Kontemplation:

Kontention: