In der Prinzipienzusammensetzung (PZS) wurden dem allgemeinen Begriff Prinzip einige (sieben) Bestandteile (“Klassen”) zugeschrieben. Diese werden in kommenden Artikeln näher angeschaut und umgrenzt, sobald sich mir die Ideen dazu etwas umfangreicher zeigen. Dieser Artikel handelt von der 2. Klasse der Prinzipienzusammensetzung, der Identität. Hier noch einmal die Übersicht:
Die Identität beschreibt in ‘Prinzipien’ die Eigenschaft(en) der ihr zugrunde liegenden Substanz. ‘Substanz’ kann alles Seiende sein, auch Geistiges, selbst reine Ideen. Die Identität ist eine eher nützliche oder mögliche Abstraktion der Substanz (weniger eine wahre). Die Identität ist ein Bild der Substanz, sie beschreibt das Sichtbare und Kommunizierbare der Substanz. Das heisst, dass bei der Identität zur Geltung kommt, wie sich das Wesen und Ausmass einer Substanz als Wirkung zeigt, ohne wirklich das eigentliche Wesen und Ausmass (die Substanz) zu betrachten.
Auch wenn die Identität durch solcherlei Verwendung ohne eine zugehörige Substanz nicht sein könnte, ist sie etwas eigenes. Im WAP kann Substanz auch ideell sein, und in diesem Fall ist die ohnehin abstrahierende Identität etwas zusätzlich Abstraktes, das dadurch, dass sie ‘etwas eigenes ist’ auch wieder eine eigene Identität haben kann. So kann mit Identitäten endlos abstrahiert werden.
Unterkategorien der Identität (ID)
Position und Funktion sind sich ähnlich. Der Unterschied liegt darin, dass sich die Funktion von der Position ableitet.
Die Mathematik scheint für die Identität viele nützliche Begriffe zu haben, denen ein philosophischer Spin gegeben werden kann (dasselbe wird wohl für die Klasse ‘Relation’ gelten). Allerdings verstehe ich zu wenig von Mathematik, um die passendsten Begriffe zu finden, und so gilt dieser Artikel, wie die anderen in dieser Serie, als experimentell.
- Notation
- Definition (Ab- und Umgrenzung von An- und Verwendung)
- Desktription (Beschreibung der Identität in Kontext)
- Numeration (von Stempel)
- Kennzeichen, oder ‘Kontext-Signatur’; Signatur alleine bezieht sich auf Substanz
- Position/Funktion (zu anderen Identitäten oder Klassen; ‘Abhängigkeiten’)
- Funktor (Formgrundlage für Operationen)
- Instantiator (das einen Aufgabenbereich Aktivierende; von Instanz)
- Aktor
- Allokation (wo befindet sich die Substanz)
- Abstrakte
- Dingliche
- Personale
- Operator (aktives oder passives Bindeglied; was gebunden wird [z.B. Instanzen] sind dann ‘Operanden’)
- z.B. Logikbausteine, Bindeworte, Rechenfunktionen (plus, minus, mal…)
- Variation
- Reflektor (kann die Identität von sich wissen? Und wenn ja, diese von der ‘eigenen’ Substanz unterscheiden? Sofern die Identität zwischen der Substanz und dem Bewusstsein steht [wie etwa beim Menschen], ist die Substanz durch die Identität zu Reflexion fähig?)
- Bewusst
- Teilbewusst (z.B. der Mensch, da der Mensch von seinem eigenen Wesen [der eigenen Substanz] etwa so viel versteht, wie von der Welt un ihn herum)
- Unbewusst/ohne Möglichkeit von Bewusstsein
- Interaktor (Bedingungen zu Ent- und Bestehung der Identität – finden sich Wechselwirkungen zu anderen Identitäten, separat von Wechselwirkungen als Substanz zu anderen Substanzen? Entsteht sie z.B. aus einer Gruppendynamik oder aus einem inneren Bestreben einer Substanz?)
- ?
- Reflektor (kann die Identität von sich wissen? Und wenn ja, diese von der ‘eigenen’ Substanz unterscheiden? Sofern die Identität zwischen der Substanz und dem Bewusstsein steht [wie etwa beim Menschen], ist die Substanz durch die Identität zu Reflexion fähig?)
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